Im Januar 1964 ehrte der damaligen Gauschützenmeister Johann Süßmaier den 1. Schützenmeister Alfons Kifmann mit der grünen Ehrennadel in Gold mit Kranz.
Zu Ehren des 1965 verstorbenen Bürgermeisters Xaver Müller, veranstalteten die Zankenhausener ein 4 tägiges Gedächtnisschießen zu dem die Schießfreunde aus Moorenweis, Hausen und Türkenfeld eingeladen wurden. Auch die Schützen Josef Gaigl und Max Kirchner wurden für ihre Verdienste zur Förderung des Schießsports von der Gauvorstandschaft mit der silbernen Gams ausgezeichnet.
1966 übernahm Max Kirchner das Amt des 1. Schützenmeisters.
1968 gab es wieder Auszeichnungen. Max Kirchner und Wilhelm Ritzer wurden mit der goldenen Olympianadel, sowie Richard Klotz, Andreas Mayr und Walter Kirchner mit der silbernen Olympianadel ausgezeichnet.
In der Jahreshauptversammlung im Herbst 1970 beschloss man, das Tanzpodium zu verkaufen, da es einer größeren Reparatur bedarf und man mit den letzten Gartenfesten mehrere Verluste aufgrund der Vielzahl von Tanzveranstaltungen in den Nachbarorten erzielte.
Auch sollten zukünftig beim Königschießen 5 Schuss abgegeben werden und der Verein spendiert seinen Mitgliedern ein Hendlessen. Dies ist bis heute Tradition.
Ein Beschluss von 1972 bereichert auch heute noch den Verein: Die gestifteten Schützenscheiben verbleiben nach dem Ausschießen im Besitz des Vereins.
Da bisher nur aktive Schützen Mitglied werden konnten, entschloss man sich 1974 auch passive Mitglieder zu führen.
Das letzte Schießen in Zankenhausen fand am 20.12.1975 statt. Die bedauerliche Schließung des Gasthauses Dasch bedeutete nicht das Ende des Schützenvereins. Die Zankenhausener Schützen konnten dank der Gastfreundschaft des Schützenvereins Seerose Eching in dessen Vereinsheim seine Schießabende abhalten. Die Vereinsutensilien wurden zur Einlagerung auf die einzelnen Mitglieder aufgeteilt.
In der im November 1976 stattfindenden Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen konnte kein erster Vorstand gefunden werden. In einer nach 14 Tagen stattfindenden Wahlversammlung wurde Johann Schöttl zum 1. Schützenmeister gewählt.
Bisher bekamen die Schützen die für den Schießsport benötigten Utensilien vom Verein zur Verfügung gestellt. In der Jahreshauptversammlung 1977 entschied man sich allerdings dafür, dass die Mitglieder ab sofort ihre Kugeln selbst bezahlen müssen.
1979 übernahm Max Kirchner wieder das Amt des 1. Schützenmeisters. Man versuchte neue jugendliche Mitglieder für sich zu gewinnen. 4 neue Jungschützen traten in den Verein ein und bekamen als Ansporn das Landkreiswappen in Wachs geschenkt.
In seiner 20 jährigen Geschichte machte der Verein erstmals 1980 einen Verlust von knapp 800 DM. Es musste der Mitgliedsbeitrag um das doppelte erhöht werden, da sonst die finanzielle Situation nicht mehr zu verantworten war.
Beim 10 jährigen Gründungsfest der Schützengesellschaft Hubertus Aufkirchen wurde erstmals wegen der schlechten finanziellen Lage, keine Spesen mehr für die Mitglieder ausbezahlt.
Glücklicherweise verkündete man in der Jahreshauptversammlung im März 1981 die erfreuliche Nachricht, dass die Kasse ein Plus verzeichnete und die Schießbeteiligung wieder im Schnitt auf 18 Schützen gestiegen war.
Erste Überlegungen, um wieder nach Zankenhausen zurückzukehren, wurden 1983 angestrebt. Einen Umbau des alten Schulhauses fasste man ins Auge. Einen dementsprechenden Antrag stellte der Verein an die Gemeinde Türkenfeld. Aufgrund verschiedener Faktoren konnte dieses Vorhaben aber nicht realisiert werden.
Erstmalig beschloss die Vorstandschaft, den Verein im Fürstenfeldbrucker Gaujahrbuch zu präsentieren. Walter Kirchner übernahm 1985 das Amt des 1. Schützenmeisters.
Im Herbst 1987 wurde erstmalig der Sparkassen Schützen Cup ausgetragen, an dem der Verein bis heute ununterbrochen teilnimmt.
Bei den Neuwahlen 1988 war wieder kein Schütze bereit, das Amt des 1. Schützenmeisters zu übernehmen. Nach langer Suche wurde mit Arthur Schreck ein neuer Vorstand gefunden.
Mit Bernhard Ferdus als neuer 1. Schützenmeister waren 1990 Veränderungen nicht mehr aufzuhalten. Der erst 22 Jahre alte Vorstand trieb die Anschaffung zusätzlicher Trachtenjacken für die Männer und 2 neuer Gewehre mit vorkomprimierter Luft an.
1992 erstrebte der 1. Schützenmeister die Eintragung des Vereins ins Vereinsregister, die 1993 als ein wichtiges Ereignis in der Vereinsgeschichte abgeschlossen werden konnte. Man musste einen Jugendleiter ins Leben rufen und plante den Neubau eines Schützenstands in Zankenhausen.
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